Philipp van Endert – Gitarre
André Nendza – Kontrabass
Kurt Billker – Schlagzeug
Hörprobe
2003: Philipp van Endert Trio | 5007JS
Philipp van Endert – gitarre
André Nendza – kontrabass
Kurt Billker – schlagzeug
Special guests
Kenny Wheeler – flügelhorn
Rob Hall – sopransaxophon
Philipp van Endert führt die Zuhörer mit seinem Trio vorbei an wild
sprudelnden Sound-Quellen bis hin zu ruhig fließenden Balladen
und manövriert sie mit einer faszinierenden Poesie und
Leichtigkeit durch diese Klanglandschaften. Nach drei von den
Kritiken hoch gelobten Alben (u. a. Nominierung für den Deutschen
Schallplattenpreis), unterstreicht vor allem das neueste Werk
„Presence“ als reine Trioaufnahme, warum sich PVE3 seit über 10
Jahren in die Herzen der Jazzfans gespielt und zu einer wichtigen
Stimme in der Szene etabliert hat.
Van Endert bleibt beharrlich auf seinem Weg in die WHO IS WHO-
Liste der deutschen und europäischen Jazzgitarristen. Seit Anfang
an hat er all das, was ihn als einen außergewöhnlichen Gitarristen
auszeichnet: ein untrügliches Gespür für die facettenreichen Klang-
und Entfaltungsmöglichkeiten seines Instrumentes und einen
ureigenen balladesken und pointierten Saiten-Schlag bis in die
Uptempostücke. Seine Songs schwelgen nach wie vor in feinsten
Harmoniestrukturen und filigranen Melodielinien. Komplexen
rhythmischen Unisono-Passagen stehen raffnierte Soli gegenüber.
Die immerwährend neu zu findende Balance zwischen Tradition
und Trendsettersein wird von diesem Trio meisterhaft bewältigt.
Mit seinen Kompositionen, seinen eigenwillig bewegenden
Standard-Bearbeitungen und seiner ausgezeichneten Gitarren-
Technik bewegt sich van Endert auf dem Top-Terrain aktueller Jazz-
Strömungen.
Seine kongenialen gleichberechtigten Triopartner sind seit der
ersten Stunde die perfekt eingespielten und in den Solopassagen
prächtig glänzenden André Nendza am Bass und Kurt Billker am
Schlagzeug. In diesen Aufnahmen finden wir wieder „ ... diese
Ahnung des Großartigen, diese(n) Geschmack nach Reife und
Überlegung, ohne abgeschmackt und emotionslos zu sein ...“, wie
es das Jazzpodium treffsicher zur letzten CD „Presence“ bemerkte.
Kurz, das Philipp van Endert Trio hat mit seiner Musik die Anleitung
zum Glücklichmachen sinnsuchender Jazzenthusiasten gefunden.
Philipp van Enderts aktuelle Musik-Projekte unterstreichen erneut
sein sensibles Gespür für Spannungsbögen. Er legt geheime
Kraftfelder längst entdeckt geglaubter Melodienlinien mit
virtuosem Instinkt frei. Seine Musik ist ein Vogelflug der
musikalischen Fantasie über den Ressourcen des Jazzerbes. Hier
wird nicht die Coolness neu erfunden, wohl aber die Empfindung
für die besondere Qualität lyrischer Kreativität geschärft. Das ist
souveräner Jazz ohne Scheuklappen Richtung Groove und
Emotion, Richtung Open Space und Atem.
Seit seiner Rückkkehr aus den USA hat sich Philipp van Endert als
eine eigene und unverkennbare Stimme in der aktuellen Jazz
Szene etabliert. Er hat zahlreiche Tourneen und Aufnahmen in
Amerika
und Europa gespielt und ist den Einladungen vieler internationaler
Festivals gefolgt – darunter auch das renommierte Montreux Jazz
Festival, The Hague Jazz, Jazz Sur Son/Toulouse, Ankara
Jazzfestival und die Leverkusener Jazztage. Sein energiegeladenes
und gleichzeitig auch lyrisches Gitarrenspiel ist auf über 40 CD
Veröffentlichungen dokumentiert und hat ihn dabei mit
Jazzgrößen wie Mike Stern, Danny Gottlieb, Lajos Dudas, Jarek
Smietana, Karl Berger, Gerd Dudek, Kenny Wheeler, Adrian Mears,
Rick Margitza u.v.a. zusammen gebracht. Nominierung für den
Deutschen Schallplattenpreis 2006 in der Kategorie Jazz mit der
Produktion Philipp van Endert Trio – KHILEBOR (Jazz- Sick
Records), Preisträger des Steven D. Holland Memorial Scholarship,
des Berklee Guitar Department Achievement Award und
Kulturförderpreisträger der nordrhein-westfälischen
Landeshauptstadt Düsseldorf (1996). Seit 2009 ist Philipp van
Endert neben seinen künstlerischen Aufgaben auch als Dozent für
Jazz-Gitarre am Institut Für Musik und Medien der Robert
Schumann Hochschule Düsseldorf tätig und seit 2014 zusätzlich
am Institut für Musik der Hochschule Osnabrück.
Der Bassist und Komponist André Nendza gehört durch seine
kontinuierliche Arbeit sowohl mit einer Vielzahl eigener Projekte
(A.tronic, Duo mit Inga Lühning, André Nendza Quintett, Tria
Lingvo) als auch als gefragter Sideman zu den profiliertesten
Musikern der deutschen Musikszene. Nendza studierte an der
Hochschule der Künste, Hilversum (NL) und an der
Musikhochschule Köln.
Der Bassist arbeitete live und / oder im Studio mit Musikern wie
Dave Liebman, Kenny Wheeler, Rick Margitza, Paolo Fresu,
Dominique Pifarély, Charlie Mariano, Dave Pike, Rob van den
Broeck, Eivind Aarset, Gabriele Hasler, Tom van der Geld, DJ Illvibe,
Ramesh Shotham und Zoltan Lantos.
Nendzas Bassspiel ist auf über 60 Tonträgern (davon 14 unter
eigenem Namen) sowie im Rahmen diverser Rundfunk- und TV-
Mitschnitte dokumentiert worden. Nendza gründete die Edition
„crecycle. music“ zum Zwecke der Veröffentlichung seiner
Aufnahmen (in Zusammenarbeit mit „Jazz-Sick Records“).
1997 wurde Nendza dann mit dem Kulturförderpreis der
Sparkassenstiftung NRW ausgezeichnet. 2012 erhielt der Bassist
den ECHO-JAZZ für seine CD “rooms restored“ 2014 gewann
Nendza mit „Tria Lingvo“ den „Neuen deutschen Jazzpreis“ .
Von 2007 - 2012 schrieb Nendza regelmäßig für „Blogthing“, den
online-Blog der Zeitschrift „Jazzthing“.
André Nendza ist auch als Pädagoge präsent: so leitet er seit 1997
das „Vorstudium Jazz“ der Kölner „Offenen Jazz Haus Schule“.
Darüber hinaus unterrichtete Nendza als Gastdozent an den
Musikhochschulen Frankfurt, Arnheim (NL), Bloomington (USA)
und Dresden sowie an der „Summer Jazz School“ in Edinburgh
(SCO). Ferner gehört er zum festen Dozententeam des Kurses
“jazzemble” in der Akademie Remscheid.
Europas „bestgehütetes Geheimnis“ am Schlagzeug - Kurt Billker -
sorgt durch seine feinfühlige Musikalität für eine dichte, raffiniert
gemischte Rhythmik. Er ist seit den Siebziger Jahren ein von
internationalen Musikern der verschiedensten Stilrichtungen viel
gefragter Schlagzeuger, der seine Mitmusiker ideenreich, groovend
und effizient mit großem Feeling unterstützt und sein Publikum in
hohem Maß fasziniert.
Er studierte in den Jahren 1971 bis 1977 an der Staatlichen
Hochschule für Musik Köln und spielt seit 1975 in den
unterschiedlichsten Formationen. In der Band „Key“ traf er damals
mit Markus Stockhausen und Hugo Read zusammen und später
folgten Tourneen, Studio-, TV- und Radioproduktionen u. a. mit
Randy Brecker, Tony Lakatosch, Michael Urbaniak, Annie
Whitehead, Lee Konitz, Steve Lacy, Attila Zoller, Tom van der Geld
und Phillip Catharine.
Kurt Billker spielte bisher auf wichtigen Festivals wie North Sea,
Montreal, Montreux, Leverkusen, Nürnberg, Ingolstadt. Zur Zeit
führt ihn seine musikalische Entwicklung zu einer Zusammenarbeit
mit z. B. Lajos Dudas, Axel Fischbacher, Stefan Rademacher,
Christoph Spendel und dem Philipp van Endert Trio. Von den über
70 CDs bei denen Kurt Billker mitgewirkt hat, können hier nur
wenige aufgeführt werden: „Ao Vivo“ verabra (1989); „Blue Turns To
Grey“ verabra (1991); „Back To Basics“ Blue Flame (1989); „Some
Great Songs“ Double Moon (1998); „Talk Of The Town“ Double
Moon (2000); „Philipp van Endert Trio“ JazzSick Records (2004).
Ppp
Pressezitate Philipp van Endert Trio
„Philipp van Endert not only emerges as a fine guitarist, but also an
extremely gifted composer as well. His arrangements are
consistently clever with the courageous usage of the open spaces.“
(Steve Khan)
„ ... die ausgezeichneten Musiker sind in originellen Arrangements
und flüssigen Soli zu hören. Van Endert überzeugt gleichermaßen
auf der akustischen und der elektrischen Gitarre ...“ (Spiegel)
„ ... a CD of brilliantly fluid guitar-trio Jazz. His music is beautiful
and exhilarating, and will please all who care to listen ...“ (Times)
„ ... Er kann mit wenigen Tönen mehr erzählen als selbst die
wendigsten Saitenflitzer ...“ (Musikexpress)
„ ... erzeugt das Philipp van Endert Trio Gänsehautmomente, wie
sie in diesem Zusammenhang nur Miles Davis schaffen konnte ...“
(Eclipsed)
„ ... diese Ahnung des Großartigen, dieser Geschmack nach Reife
und Überlegung, ohne abgeschmackt und emotionslos zu sein,
jene musikalische Standortbestimmung dreier seelenverwandter
Jazzmusiker, das mündet nunmehr in Philipp van Enderts
hochkarätigstes Werk ...“ (Jazzpodium)
„ ... van Endert ist zu einer wichtigen Stimme in der heutigen Jazz-
Szene gereift. ..“
(Pro7-online, Platte der Woche)
„ ... das Philipp van Endert Trio hat den Mut zur Lücke ...“
(Jazzthing)
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Videos
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Philipp van Endert Trio
Veröffentlichungen
2014: Presence | 5069JS
Philipp van Endert – gitarre
André Nendza – kontrabass
Kurt Billker – schlagzeug
2011: Rosebud | 5040JS
Philipp van Endert – gitarre
André Nendza – kontrabass
Kurt Billker – schlagzeug
Special guests
Rick Margitza – saxophon
Christoph Hillmann – percussion
2006: Khilebor | 5013JS
Philipp van Endert – gitarre
André Nendza – kontrabass
Christoph Hillmann – schlagzeug (CD)
Kurt Billker – schlagzeug (DVD)
Special guests
Rick Margitza – sopran- & tenorsaxophon
Stephan Meinberg – flügelhorn
Adrian Mears – posaune & didgeridoo
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Philipp van Endert
André Nendza
Kurt Bilker
© Thomas Kruesselmann
© Thomas Kruesselmann
© Thomas Kruesselmann
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